Als dritter Surprise-Schwerpunkt-Event folgte die Tiroler Meisterschaft im Heimatrevier Achensee, an der diesmal leider nur ein eher kleines, dafür aber hochmotiviertes Starterfeld von 8 Booten teilnahmen.

Das bei manchen Teams geplante Training am Freitag war jedoch kaum möglich, da die Böen des Südföhns mit einer solchen Vehemenz über den See fegten, dass die Manöver beinahe zum Überlebenskampf gerieten (die Macavela zeigte nach Port Grimaud wieder mal Kiel über Wasser 😉). Am Samstag legte sich der Föhnsturm jedoch glücklicherweise wieder und so konnten bereits am ersten Tag unter der Regattaleitung von Siegfried Schwarz vier von fünf ausgeschriebenen Wettfahrten gesegelt werden.
Dabei bewies das Team von Norbert Kosicak (unterstützt vom erfahrenen Segelcrack Erwin Linek) eindrucksvoll, wie gut die Wörthersee-Segler mit den Bedingungen des Achensees umgehen können - drei erste Plätze sicherten den Gesamtsieg.

Dahinter gab es ein spannendes Duell zwischen der Rejo von Josef Ascher und der Turbillon von Florian Dietl um den zweiten Platz.
In der finalen Wettfahrt am Sonntag schied dabei jedoch die Rejo aufgrund eines gebrochenen Beschlags des Vorstags, der zum Fallen des Mastens führte, leider aus – glücklicherweise gab es außer einer schweren Prellung keine schwereren Verletzungen bei der Mannschaft – nicht auszudenken…

Florian Dietl konnte sich bei dieser letzten Wettfahrt von einer schlechten Ausgangsposition nach der ersten Kreuz mit einer fulminanten Vorwindfahrt nach vorne kämpfen und sicherte sich mit dem zweiten Rang in dieser Wettfahrt sowie im Endergebnis den Tiroler Meistertitel. Gratulation an Florian und seine Crew Melanie Dietl, Scarlett Baumann und Jürgen Hinteregger.


Josef Ascher und seine Crew konnten sich trotz des Riggbruchs auf dem dritten Gesamtrang halten und somit die Silbermedaille in der Tiroler Wertung erreichen.
Wie 2018 hieß der Vierte im Gesamtklassement Andreas Sammer, der sich damit über die Bronzemedaille der Tiroler Wertung freuen konnte.