Am HerzJesu-Wochenende kämpften 10 Crews am Achensee um den Titel des internationalen österreichischen Staatsmeisters in der Klasse SURPRISE.
Die meisten der Teilnehmer waren bereits vor 10 Tagen am Bodensee für die Europameisterschaften in der Klasse Surprise zusammengekommen. Neben dem Schweizer Team um David Dober, die am Bodensee Bronze holten, war dort die Kärtner Surprise-Legende Norbert Kosicak als bester Österreicher am 4. Platz knapp am Podest vorbeigeschrammt und hat die Crew von Tiroler Lokalmatador Josef Ascher auf Platz 5. verwiesen, gefolgt von Michael Schumer aus Oberösterreich. Bei der Euro nicht am Start komplettierten Routinier Andreas Sammer aus Tirol und Mike Burgstaller, dem neu gewählten Präsidenten der Surprise-Klasse und Seriensieger auf seinem Heimrevier am Traunsee, das Favoritenfeld am Achensee.
Aufgrund eines Mastbruchs musste Andreas Sammer samt Crew gleich in der ersten Wettfahrt bei leichtem Südwind seine Meisterträume begraben. Das durchwachsende Wetter mit Gewitterfronten und drehenden Winden forderte die Wettfahrtleitung rund um Helmut Bonomo und die Teilnehmer, bis Freitag Abend wurden leider nur zwei Wettfahrten ins Trockene gebracht.
Am Samstagvormittag wurde eine weitere Wettfahrt auf verkürztem Kurs beendet, abends konnte knapp vor den einsetzenden Gewittern Wertung regulär eingefahren werden. Somit konnten die Teilnehmer mit dem sicheren Gefühl einer gültigen Serie sich das Abendessen im Atoll in Maurach schmecken lassen. Am Vatertag hielten tiefhängende Wolken und Regen die Hoffnung auf weitere Wettfahrten gering, doch die Hartnäckigkeit der Wettfahrtleitung und des gesamten Teilnehmerfeldes wurde mit zwei weiteren Wertungen belohnt, wodurch im Gesamtklassement sogar ein Streichergebnis berücksichtigt werden konnte.
Als klarer Sieger mit 6 Zählern aus 6 Wettfahrten konnte sich das eingespielte Schweizer Team mit David Dober an der Pinne und Marian Ramstein, die von den erfahrenen Kärntner Seglern Linek Erwin und Michaela Kunz unterstützt wurden, durchsetzen.
Beste Österreicher und damit erstmalig auch internationaler österreichischer Staatsmeister wurde Steuermann Josef Ascher (der damit den offiziellen Eintritt in seinen beruflichen Ruhestand gebührend feierte) mit seiner seit vielen Jahren eingespielten Crew Silvia, Konrad und Martin Saumweber.
Platz drei und damit den Titel des Vizestaatsmeisters ersegelte der oberösterreichische Topsegler Mike Burgstaller mit seiner Crew Philipp Stampfl, Michael Steinkogler und Johannes Hamminger, knapp vor dem Bronzemedaillengewinner Norbert Kosicak, der unterstützt von Kattnig Wolfgang und Kattnig Monika sowie Max Schwaiger in der Gesamtwertung erneut den undankbaren 4. Platz belegte.
Die weitere Reihung: Michael Schumer (SCATT), Lucas Andrew (YCV), Obweger Guenther (UYCWö), Schruff Christoph (SMCF, Germany) und Passegger Robert (YKA).
Glücklicherweise konnten noch vor den herannahenden Gewittern die Boote der auswärtigen Teilnehmer aus dem Wasser gehievt und sicher auf den Trailern verstaut werden. Nach der Siegerehrung wurde noch eine durchziehende Front mit leichtem Hagel abgewettert, bevor sich die Teilnehmer aus Deutschland, Kärnten, Oberösterreich und der Schweiz auf die Heimreise begaben.
Allen sei hier besonders gedankt, die für das Gelingen dieses Events beigetragen haben: Susi, Gitti, Rainer und Rudi für die Küche, Josef, Friedl und Herbert fürs Kranen, Carin für die Giveaways, Martin für die WhatsApp-Einrichtung, Michael und Sylvia für die Registrieung und Datenauswertung, Herbert, Andi und Siegi, die Helmut Bonomo in der Wettfahrtleitung assistiert haben.
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