Bericht unseres Präsidenten Siegi:
Zum wiederholten (und niemals bereuten!) Male konnte ich an dieser Trainingswoche der Österreichischen Optimist Dinghy Klassenvereinigung in der Karwoche teilnehmen, als Opa von 3 weiteren Enkelkindern,
nachdem die ersten schon dem Opti entwachsen sind und Größeres segeln: Laser und 29er.
Wie immer von Werner Dellekarth und Brigitte Flatscher professionell organisiert, konnten heuer 108 Kinder aus ganz Österreich teilnehmen.
14 Trainerinnen und Trainer konnten wieder rekrutiert werden und waren im Einsatz, jeweils mit kleinen, überschaubaren Gruppen. Am ersten Abend erfolgte in der großen Hotelhalle die Begrüßung aller und Gruppeneinteilung der Kinder, was naturgemäß recht aufregend und spannend war.
Die folgenden 2 Tage waren leider etwas stressig, insbesonders für die AnfängerInnen, da heftige Bora wehte.
Aber auch daran gewöhnten sich alle und gewannen Selbstvertrauen und Kompetenz, umso leichter ging es die folgenden Tage. Bei der großen internationalen Regatta waren unsere Kinder noch nicht dabei, aber doch einige andere aus Östereich, 4 sogar in der Gold-Fleet.
Unter diesem Link kann man die Daten zur internationalen Regatta einsehen.
An einem Tag in der Mitte der Woche hatten die TrainerInnen die gute Idee, die Kinder zu einem speziellen Fototermin sich aufstellen zu lassen.
Das taten sie und in der vorderen Reihe hielten Kinder jeweils ein DINA3-Blatt in der Hand mit einem Buchstaben darauf gemalt, jeweils in anderem Muster und Design, was insgesamt die Worte ergab:
KEEP ON SAILING.
Damit gedachte die Kinder des verunglückten Christoph Schöfegger, der ein bekannter Segeltrainer war und den viele aus Portoroz und anderswo her kannten, und der allen in guter Erinnerung bleiben wird.
Insgesamt haben die Kinder wieder so viel gelernt: nicht nur Segeln, Tauwerk-Spleissen, Regeln, Theorie, sondern auch Kameradschaft, Freundschaft, Kennenlernen neuer Kinder, Zusammensein mit denen sowie auch mit ihren sie beschützenden, helfenden Eltern und evt. Verwandten.
Es herrschte ein Klima, wie es feiner und friedlicher und konstruktiver nicht sein könnte. Portoroz, sage ich immer, ist das beste Geschenk, das man einem Kind machen kann. Glücklich und mit Zuversicht auf die nächste Generation von segelbegeisterten Kindern im YKA kehrte ich heim.
Auf der Heimfahrt schaute ich noch in Izola vorbei, wo gerade Jakaob auf dem 29er trainierte.
Hier noch einige Bilder von Siegi: